Es gibt Phänomene der Kommunikation, die nahezu überall auf
der Welt positiv wirken. Der gesunde Menschenverstand sagt sehr deutlich, nutze
die Phänomene, die bereits vorhanden sind und die universell wirken. Die
Gefahr, völlig daneben zu liegen, wird damit gering. (Verkürzter Auszug aus "Sie können das")
Lebendig und getaktet
Lebendige und unterhaltsame Kommunikation kommt gut an.
Gemeint ist damit eine Kommunikation, die mit Spannung und
Entspannung arbeitet, die Interaktion fördert, die auffordert und die den
natürlichen Drei-Sekunden-Takt berücksichtigt. Demnach „können wir Reize nur über eine Zeit von drei Sekunden hinweg zu einer
Wahrnehmungseinheit zusammenfassen. Reden, Gedichte, Songs und Filme
nutzen dieses Wissen. Gute Präsentationen oder Vorträge auch.
Kommunikation und Humor
Lachen ist gesund. Lachen ist positiv. Humor passt in jede
Form von Kommunikation – auch bei ganz ernsten Themen ist der passende, feine
Humor angebracht. Wenn Sie zum Lachen in den Keller gehen, werden Sie es schwer
haben mit wirkungsvoller Kommunikation. In mancher Situation ist Humor Retter,
denn Humor und Lachen lösen Spannungen und verbessern Beziehungen. Eine gute
Beziehung ist die Basis guter Kommunikation.
"Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau.
Um das Ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor." Guillermo Mordillo
Empathie fördert Kommunikation
In der Kommunikation ist es sehr von Vorteil, wenn
man „einen Mond lang in den Mokassins des anderen gelaufen ist“, wie ein
indianisches Sprichwort das ausdrückt.
„Dahinter steckt die Fähigkeit ‚Gedanken und Gefühle des
Anderen so weit wie möglich zu erkennen und aus dem Weltbild (d.h. der
Sichtweise und Perspektive) des anderen zu interpretieren‘.“[i]
Beliebt: Guter Zuhörer
Seien Sie ein guter Zuhörer. Gutes Zuhören wirkt angenehm,
denn es vermittelt Wertschätzung, Interesse und Aufmerksamkeit. Für Sie selbst
hat gutes Zuhören einen immensen Vorteil. Zuhören macht gelassen. Es ist
nämlich wesentlich entspannter, als selbst zu reden. Über Zuhören erfahren Sie,
wie Ihr gegenüber „tickt“.
"Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst,
dass er zuhört." Ambrose Bierce
Charisma und Kommunikation
Umgangssprachlich wird Charisma auch als gewinnende Ausstrahlung bezeichnet.
Derjenige, der Charisma besitzt beziehungsweise ausstrahlt, hat schon mal eine
Menge gewonnen. Personen, die diese besondere Gabe und Ausstrahlung haben,
wirken herausragend, egal ob sie nun eher positiv oder negativ in Erscheinung
treten.
Richard Wisemann, Psychologe an der Universität Hertfortshire,
benennt drei Eigenschaften, die ein charismatischer Mensch aufweist:
- Er, sie empfindet Emotionen sehr stark.
- Er, sie ist in der Lage, andere Menschen Gefühle erleben zu lassen.
- Er, sie ist gefeit gegen die Wirkung anderer charismatischer Personen
Mimik wirkt mehr als...
Manche Experten sagen, für die Kommunikation werden Gesicht und Mimik überschätzt, der Gesamteindruck aus Körpersprache, Inhalt,
Intonation, Melodie, Sprache usw., der gesamte Kontext spielt die entscheidende
Rolle. Stimmt. Der gesunde Menschenverstand sagt, dass Gesicht und Mimik eine
sehr große Bedeutung und Wirkung haben. Und da wir hier den Versuch
unternehmen, zur Einfachheit zu gelangen, wählen wir Gesicht und Mimik als den
zentralen Körpersprachpunkt aus.
Der Ton macht die Musik
Dazu passt die alte Volksweisheit: Wie es in den Wald
hineinruft, so schallt es zurück. Eine große Rolle spielen dabei die
sogenannten Stimmmuster. Das zugängliche Stimmmuster finden Sie häufig, wenn Menschen etwas von anderen
wollen. Dabei wird quasi „gesungen“. In allen anderen Fällen, also wenn Sie
beispielsweise Kompetenz ausstrahlen möchten oder sich durchsetzen müssen,
empfiehlt sich das glaubhafte Stimmmuster. Das klingt etwa wie der
Befehlston bei der Armee, nur nicht ganz so laut.
Kommunikation und Augenhöhe
Es gibt Situationen, da gehen Sie ganz instinktiv auf
Augenhöhe. Beobachten Sie Mütter oder
Väter, deren kleinere Kinder weinend zu ihnen gerannt kommen. Automatisch gehen
die Erwachsenen in die Knie oder nehmen die Kinder auf den Arm und heben sie zu
sich auf Augenhöhe hoch. Das sonst vorhandene Gefälle ist somit aufgehoben. Dadurch
kann eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen